Das Consent Calling Sexshop Kollektiv München sucht einen Raum!

SARAH SCHUSTER 0177-4670695

WWW.CONSENTCALLING.DE

WIR SUCHEN EINEN RAUM!

LÜDERS_SAUMWEBER_VONWINNING_ZWICKLBAUER GbR

CONSENTCALLING

Bildungsort und Shop

Das Kollektiv Consent Calling – aus dem sich im Januar 2022 die LüdersSaumweberD vonWinningZwicklbauer GbR gegründet hat – arbeitet seit Ende 2020 daran, in München einen Raum zu schaffen, an dem Sexualität durch unterschiedliche Zugänge schamfrei verhandelt werden kann. Dabei geht es zum einen darum, Bildungsangebote zu schaffen und zum anderen darum, Produkte und Bücher rund um Sexualität, Körper und sexuelle Bildung zu verkaufen.

Von Anfang an arbeitete das Kollektiv daran ein Konzept für diesen Ort zu entwickeln. Gleichzeitig hat Consent Calling bereits bei vielseitigen Veranstaltungen mitgewirkt, bzw. in unterschiedlichen Kontexten auch selbst Workshops veranstaltet. Dies zum Beispiel an der LMU, der Glockenbachwerkstatt, dem Münchner Frauenforum, mit dem freiräumen Kollektiv und der Aidshilfe Nürnberg.

Mit der Eröffnung einer eigenen Ladenfläche will Consent Calling dafür sorgen, dass der Arbeit, die das Kollektiv leistet, ein langfristiger Ort sichergestellt ist. Außerdem soll dem Thema der sexuellen Bildung endlich ein offener Raum gewidmet werden, der viele Menschen anspricht.

HARDFACTS

ANFORDERUNGEN AN DEN RAUM

• frühestens ab Januar 2023

• bis 3000,00 € Warmmiete

• ab 40 qm Verkaufsfläche, bevorzugt mit einem zusätzlichen Raum für Workshops (min 20 qm) mit Toilette, Miniküche, evtl. Büro

• Einzelhandel / Schaufensterladen

• Schaufensterfläche zur Straße

• Gute Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel

• Lage: Belebt (Glockenbach, Westend, Ludwigvorstadt, Maxvorstadt, Untergiesing, Au, Haidhausen, Isarvorstadt, Untersendling, Schwabing)

EINDRÜCKE UNSERER ARBEIT

Artikel

Interview „Süddeutsche Zeitung“ (Juli 2021)

Interview „Zündfunk“: (Februar 2022)

Interview „Muc Book“ (März 2022)

Interview „Mit Vergnügen München“ (März 2022)

Bericht „Abendzeitung“ (März 2022)

Bericht „Hallo München“ (April 2022)

Bericht „Abendzeitung“ (April 2022)

Bericht „Mads“ (Juni 2022)

Interview „Mit Vergnügen“ (Juli 2022)

Bericht „Bayern 2“ (August 2022)

RADIO & PODCASTS


Interview Podcast „Kesse Väter“ (Oktober 2021)

Interview Radio Lora (März 2022)

Interview Podcast „Sluttalk“ (Juni 2022)

Interview Podcast „Willkommen im Club“ (August 2022)

YOUTUBE

Crowdfunding Video (Februar 2022)

Podiumsdiskussion bei „Lesbentelefon meets Habibi Kiosk“ (Februar 2022)

Podiumsdiskussion im Rahmen von “We Won’t Shot Up!”(März 2022)

Das Netzwerk in Zeiten der Corona-Pandemie

Auch und besonders in Zeiten der globalen Covid19-Pandemie sind Selbsthilfe, Selbstverwaltung und Solidarität enorm wichtig. Deshalb möchten wir auch weiterhin ermöglichen, solidarische und
selbstverwaltete Betriebe und Projekte in München in das Netzwerk einzubinden und dafür Unterstützung zu erhalten.


Anträge können weiterhin bis zum jeweiligen Freitag vor den NW -Beiratssitzungen gestellt werden, jedoch nur noch digital über: https://www.netzwerk-muenchen.de/antragsstellung/
Die Beiratssitzungen selbst finden dann auch digital über `jitsi´ statt. Wenn ihr einen Antrag stellt, bekommt ihr den Link und könnt dann zur angekündigten Uhrzeit dem Chat beitreten. Dort könnt ihr dann euren Antrag dem Beirat vorstellen.


Weiterhin gilt: Nur Gruppen, Betriebe oder Einzelpersonen, die Mitglied im Netzwerk sind, können Anträge stellen. Ihr habt aber, falls ihr noch nicht Mitglied seid, jederzeit die Möglichkeit beizutreten.
Dies ist auch noch während der Beiratssitzung möglich. Den Antrag findet ihr hier: https://www.netzwerk-muenchen.de/mitgliedschaft/


Wir hoffen, ihr bleibt gesund und kommt gut durch die kommende Zeit!

Themenwoche 100 Jahre Abschiebehaft

Liebe Freundinnen und Freunde,

Vor genau 100 Jahren ergab sich der erste Fall einer Abschiebehaft in Ingolstadt. Demnach begehen wir dieses Jahr 100 Jahre Abschiebehaft. Aber, wie begeht man eigentlich ein Jubiläum, welches keinen Anlass zum feiern bietet?

Wir widmen diesem Ereignis eine ganze Themenwoche, die wir im Rahmen der bundesweiten Kampagne „100 Jahre Abschiebehaft – 100 Jahre unschuldig in Haft“ stellen. Wir, das ist ein Arbeitskreis bestehend aus Bellevue di Monaco, Münchner Flüchtlingsrat, Bayerischer Flüchtlingsrat und Karawane München.

Wir möchten mit dieser Themenwoche den Missstand herausstellen, dass durch das Instrument der Abschiebehaft seit 100 Jahren Menschen ohne Verurteilung inhaftiert und ihrer Freiheit beraubt werden. Mit diesem Schreiben möchten wir ganz herzlich zur Teilnahme einladen.

Themenwoche 100 Jahre Abschiebehaft
vom 7. bis 10. Mai 2019

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Das Programm

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Dienstag 7. Mai 2019, 19.00 Uhr

Vortrag: 100 Jahre Abschiebehaft

Mit Frank Gockel von Hilfe für Menschen in Abschiebehaft Büren e.V.
Bellevue di Monaco, Müllerstr. 2, Theatersaal

Der Verein Hilfe für Menschen in Abschiebehaft Büren e.V. ist eine nichtstaatliche Organisation zur Beratung von Abschiebehäftlingen in Europas größter Abschiebehaftanstalt, der JVA Büren. Langjähriger Vorsitzender des Vereins ist Frank Gockel, der sich seit mehr als 20 Jahren für die Rechte von Personen in Abschiebehaft einsetzt und diese berät. Er wird in seinem Vortrag die Geschichte der Abschiebehaft erläutern und einen Überblick über die aktuelle Situation in Deutschland geben.

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Mittwoch 8. Mai 2019, 19.00 Uhr

Film: Ausschaffungsflug

Dokumentarfilm 2011, französisch mit deutschen Untertiteln, 100 Minuten
Bellevue di Monaco, Müllerstr. 2, Theatersaal

Fernand Melgar hat neun Monate in Framboise gedreht. Eines ist allen Insassen des Gefängnisses in der Nähe von Genf gemein: Die Verzweiflung und die Ohnmacht gegenüber einem System, dass ihre Abschiebung vorbereitet. Einige von Ihnen leben seit 20 Jahren in der Schweiz, haben längst Arbeit gefunden und Familien gegründet. Dennoch müssen sie nun das Land verlassen, weil sie keine Papiere besitzen oder ihr Asylantrag abgelehnt wurde. Wer nicht freiwillig geht, wird in Handschellen und Polizeigewahrsam in einem Sonderflug ausgeschafft. Melgars Film zeichnet nicht nur ein bewegendes Portrait der inhaftierten Männer, sondern gibt auch einen intensiven Einblick, was die Praxis der Abschiebehaft für die Betroffenen bedeutet. Zwangsläufig wirft der Film die Frage auf, ob Abschiebehaft mit Menschenrechten und Menschenwürde vereinbar ist. Diese und andere Fragen wird im Anschluss mit dem Publikum diskutiert.

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Donnerstag 9. Mai 2019, 19.00 Uhr

Podiumsdiskussion: Unschuldig hinter Gittern
– kritische Perspektiven auf Abschiebehaft

Mit Gisela Seidler, Felleke Bahiru Kum, Monika Mokre, Dieter Müller
Bellevue di Monaco, Müllerstr. 2, Theatersaal

Abschiebehaft ist Freiheitsentziehung und doch “nur” ein Verwaltungsakt, dessen sich der Staat bedient, um Abschiebungen sicherzustellen. Dabei ist Freiheitsentziehung ein gravierender Eingriff in die Persönlichkeitsrechte von Personen und erfordert zwingend Legitimierung. In Abschiebehaft manifestiert sich, wie in kaum einem anderen staatlichem Instrumentarium, die Spannung zwischen staatlichem „Schutzauftrag“ vor unregulierter Migration und dem Versprechen von universellen Menschenrechten. Dabei stellt sich die Frage, ob der Schutz „des Einen“, die Entrechtung „des Anderen“ legitimiert. Über dieses Spannungsfeld diskutieren aus verschiedenen Perspektiven – politisch, rechtlich, ethisch und emotional – an diesem Abend:

Podiumsgäste

Gisela Seidler, Rechtsanwältin und Vorsitzende des DAV Ausschusses Migrationsrecht
Felleke Bahiru Kum, Ingenieur für Biomedizin, der 2006 selbst in Abschiebehaft saß
Dr. Monika Mokre, Politikwissenschaftlerin an der Österreichischen Universität der
Wissenschaften, Aktivistin und Buchautorin
Dieter Müller, Jesuitenbruder und Berater in der Abschiebehaft Eichstätt und Erding

Moderation:

Bernd Kasparek, Migrationsforscher, bordermonitoring.eu
Loulou Kinski Soziologin, Münchner Flüchtlingsrat

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Freitag 10. Mai 2019, 10.00 Uhr

Workshop: Rechtliche Grundlagen

Mit Antonella Giamattei, Juristin
Bellevue di Monaco, Müllerstr. 2, Theatersaal

Statistisch gesehen sind knapp die Hälfte der Inhaftierungen unrechtmäßig, da den Behörden und Gerichten zahlreiche Fehler unter- ­­­laufen und Haft viel zu leichtfertig angeordnet wird. Sind die Personen einmal weggesperrt, fehlt ihnen oft der Zugang zu Unterstützung und so bleiben sie unrechtmäßig in Haft. Dabei ist Ab­schie­be­haftrecht, anders als große Teile des Migrationsrechts, leicht zu durchblicken und so kann Personen, die bedroht oder betroffen von Abschiebehaft sind, oft effektiv geholfen werden. In diesem praxisorientierten Workshop sollen die wichtigsten Handgriffe aufgezeigt werden, um unrechtmäßiger Haft entgegenzuwirken. Die Juristin Antonella Giamattei vermittelt einen Einblick in Ablauf der Abschiebehaft und die rechtlichen Mittel von der Haftbeschwerde bis zur Haftentschädigung nach Abschiebung.

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Veranstalter: Bayerischer Flüchtlingsrat, Bellevue di Monaco, Münchner Flüchtlingsrat, Karawane München

in Kooperation mit: Petra Kelly Stiftung, Rosa Luxemburg Stiftung, Netzwerk München

Aufruf von Bellevue zum 1. Mai

LASS MAS HALT ARBEITEN

Liebe Freundinnen und Freunde,

jetzt mal ehrlich. Was ist so schwer daran, Menschen das Recht auf Arbeit zu ermöglichen? In Bayern fehlen zurzeit 230.000 Fachkräfte, viele Betriebe würden geflüchtete Menschen gerne ausbilden und beschäftigen. Doch tausende Geflüchtete, ihre Unterstützer*innen und Arbeitgeber*innen scheitern besonders in Bayern an den Verboten der Ausländerbehörden. Jeder spricht gerne von Integration, doch das gelingt nur, wenn Geflüchtete das gleiche Recht haben, etwas aus ihrem Leben zu machen, wie jeder andere auch. Die Folge von Arbeitsverboten und Isolation: geflüchtete Menschen werden zum Nichtstun verdammt, Arbeits- und Ausbildungsplätze bleiben unbesetzt – es entsteht ein volkswirtschaftlicher Schaden in Milliardenhöhe! Die Arbeitsverbote bringen tatsächlich niemandem etwas. Arbeitserlaubnisse würden den Geflüchteten, der Gesellschaft – kurz: uns allen – eine Menge Vorteile bringen!

Das Thema Arbeit ist momentan das wichtigste integrationspolitische Thema. Unsere aktuelle Video-Kampagne und alles weitere finden Sie immer auf:

www.bellevuedimonaco.de/lass-mas-halt-arbeiten

Gemeinsam mit Arbeitnehmer*innen und besonders solchen, die es werden wollen, demonstrieren wir am 1. Mai für das Recht auf Arbeit für Alle.

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LASS MAS HALT ARBEITEN

Arbeitergeber*Innen und Geflüchtete gemeinsam gegen Arbeits- und Ausbildungsverbote – Demonstration am 1. Mai 2019
Beginn: 9.00 Uhr vor dem Bellevue di Monaco, Müllerstraße 2

Wir fordern von der Staatsregierung, besonders von den Ministern Herrmann und Aiwanger

• Setzen Sie Integration vor Abschiebung.
• Geben Sie Geflüchteten den Zugang zu Sprachkursen, Arbeit und Ausbildung, wir brauchen sie.
• Fördern Sie die dezentrale Unterbringung statt Isolation in Ankerzentren.
• Arbeit heißt Würde, Arbeitsverbote sind Abschreckung. Lassen Sie Geflüchtete arbeiten und ermöglichen Sie ihnen ein Leben in Würde und die Möglichkeit, einen Beitrag zur Gesellschaft zu leisten.

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Die Kampagne wird unterstützt von:

Akzente Kommunikation und Beratung GmbH, ANJO Malerei GmbH, Aqua Monaco GmbH, Arrival Aid, Bäckerei Neulinger, Bayerischer Flüchtlingsrat, Bellevue di Monaco eG, BMF Gemeinnützige Gesellschaft für die Betreuung unbegleiteter Flüchtlinge mbH, Bündnis München Sozial, Condrobs – Beschäftigungs GmbH, Condrobs e.V., Eulenspiegel concerts, Gartenpflanzen Uwe Benn, Getränke Willibald, Hampel + Eckstein GmbH, Holzkollektiv GmbH, , hpkj – heilpädagogisch-psychotherapeutische Kinder- und Jugendhilfe, Lustspielhaus, MARS GmbH, Meininger Hotels, Michael Renner Bauunternehmung GmbH, MKE – Mutter/Vater-Kind Einrichtung, Münchenstift GmbH, Münchner Flüchtlingsrat, Münchner Kammerspiele, Münchner Lach- und Schieß Gesellschaft, Netzwerk Selbsthilfe München e.V., Parketteria München GmbH & Co. KG, Patisserie Dukatz, Rudolf Kreitmaier GmbH, Ruffini Gaststätten GmbH, SchlaU Schule, Schule – Beruf e.V., Sozialtherapeutisches Netzwerk, Social – Bee München, Textilveredelung Drechsel GmbH, VFS – Verein für Sozialarbeit, Wartner Franz Fließen GmbH, Work is a Human Right;

Neue Unterstützer*innen schreiben eine Mail an:
arbeiten@bellevuedimonaco.de

Neues aus der Ligsalz8

Herzlichen Dank an das Netzwerk München für die weitere Gewährung des Direktkredits. Damit war es uns in diesem Jahr möglich die Küche in unserem Laden neu einzurichten. Hier findet seit dem Frühjahr nun auch jeden Donnerstag ein offener Mittagstisch statt. Eine engagierte Gruppe von Lebensmittelretter*innen kocht für Menschen aus dem Viertel, die hier beim gemeinsamen Mittagessen schlemmen und sich kennen lernen können.
Als offenes Haus steht unser „Laden“ diversen Gruppen weiter für ihre regelmäßigen Treffen zur Verfügung. Bei verschiedenen Veranstaltungen, Neues aus der Ligsalz8 weiterlesen